Omega-Variante: CDU will 18 Jahre alten Beschluss noch einmal bestätigen lassen

Gelnhausen. Die CDU Gelnhausen hält die von BG-Bürgermeisterkandidat Zahn los getretene Diskussion rund um die so genannte „Omega-Variante“ im Bereich das Bahnübergangs Hailer-Meerholz für unverantwortlich. Um der aus Sicht der CDU unnötigen Debatte eine Ende zu bereiten und den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke Hanau - Würzburg/Fulda nicht ins Stocken zu bringen, stellen die Christdemokraten in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Antrag, den bereits vor 18 Jahren gefassten Beschluss des Stadtparlaments, der zur Beseitigung des Bahnübergangs den Bau einer Überführung vorsieht, noch einmal zu bestätigen. Der Magistrat soll demnach beauftragt werden, das Planungs- und Genehmigungsverfahren gemeinsam mit dem Planungsträger unverzüglich zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

 

CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Litzinger, der auch Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten ist, hält die seitens der BG entfachte Debatte für ein reines Wahlkampfmanöver ohne Substanz. „Die Stadtverordneten haben sich vor 18 Jahren aus guten Gründen nach mehreren Jahren des intensiven Dialogs und emotionalen Diskussionen für den Bau einer Überführung und nicht für eine Unterführung entschieden. Letztere hätte erhebliche negative Auswirkungen auf unser Grundwasserreservoir in dem dortigen Auenbereich – daran hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert“, stellt Litzinger klar.

Es sei nicht nachvollziehbar, dass die BG den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke, der von vielen Pendlern auch in Gelnhausen herbeigesehnt werde, nun aus wahltaktischen Gründen quasi auf der Zielgeraden verkomplizieren, wenn nicht gar gänzlich verhindern wollen.

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